Welche städtebaulichen Ideen prägen die Zukunftsstadt, wie entwickelt sich ihre räumliche Gestalt?

Dieses Querschnittsthema widmet sich dezidiert der baulich-physischen Dimension der Zukunftsstadt. Die bauliche Form und Gestalt der Städte prägt entscheidend den Lebensraum Stadt und vermittelt damit Identität, Lebens- und Aufenthaltsqualität für Bewohnerinnen und Bewohner. Thematisiert werden Fragen der Siedlungs- und Bebauungsstruktur sowie der baulichen Dichte, städtische Funktionen wie Einkaufen, Wohnen und Arbeiten und deren Mischung im urbanen Raum einschließlich der Veränderung räumlicher Nutzungen im Zuge sich verändernder Bedarfe, sozialer Praktiken und technologischer Entwicklungen.

Viele der Projekte der beiden Fördermaßnahmen thematisieren Fragen der baulich-physischen Veränderung städtischer Räume. Der Umbau von Raum- und Infrastrukturen im Zuge der Überwindung der autogerechten Stadt, die Re-Integration von Gewerbe und Produktion in innerstädtische Strukturen, die Neubebauung von Konversionsgebieten, sowie die Nachverdichtung von Quartieren und die Entwicklung brachgefallener Immobilien zeitigen nicht zuletzt konkrete baulich-physische Veränderungen der Siedlungs- und Bebauungsstruktur.

Die Auseinandersetzung mit diesem Thema erfolgt unter Würdigung unterschiedlicher Größen und siedlungsstruktureller Parameter in Städten und berücksichtigt Stadt-Land-Beziehungen.