Seit 2017 begleitet das Synthese- und Vernetzungsprojekt Zukunftsstadt (SynVer*Z) die Forschungsprojekte der BMBF-Fördermaßnahmen „Umsetzung der Leitinitiative Zukunftsstadt: Forschung für klimaresiliente, sozial-ökologisch gerechte und lebenswerte Städte“ und „Nachhaltige Transformation urbaner Räume“. Es wird gemeinsam vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu), dem ISOE-Institut für sozial-ökologische Forschung sowie Gröschel Branding durchgeführt.

SynVer*Z dient der Vernetzung der Forschungsprojekte untereinander und unterstützt ihre Sichtbarkeit nach außen. Als wissenschaftliches Begleitvorhaben reflektiert und stärkt SynVer*Z außerdem fortlaufend die Wirkungen der Projekte und Fördermaßnahmen und leistet eine Synthese projektübergreifender Ergebnisse.

Vernetzung und Wissensaustausch

 

Die Projekte der BMBF-Zukunftsstadt-Forschung  analysieren Ausgangsbedingungen in den Kommunen, formulieren Ziele für einzelne Handlungsfelder und zeigen konkrete Gestaltungsmöglichkeiten auf dem Weg zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung auf. Ihre thematischen Schwerpunkte, methodischen Vorgehensweisen und örtlichen Rahmenbedingungen sind dabei unterschiedliche.

Gemeinsam ist allen Forschungsprojekten das Ziel, innovative Lösungswege für Städte zu entwickeln und auch zu gehen. Experimentelle Forschung und Reallabore sind für diesen transformativen Ansatz kennzeichnend. Zwischen den Forschungsprojekten bestehen vielfältige Schnittmengen und Synergiepotenziale. Um die Vernetzung und den Erfahrungsaustausch zwischen den Projekten zu fördern, bedient sich SynVer*Z unterschiedlicher Veranstaltungsformate, wie die Workshop-Reihen Fokus*Z und Quer*Z zur Vernetzung rund um die Fokus- und Querschnittsthemen.

Wirkungsforschung und Methodenentwicklung
 

Eine wichtige Frage ist, welche Wirkungen von der Zukunftsstadt-Forschung ausgehen (können)?
SynVer*Z verfolgt einen eigenen Ansatz, um die Wirkungspotenziale und Wirkungen der einzelnen Projekte wie auch der beiden BMBF-Förderinitiativen zu erfassen.

Hierfür werden die angestrebten Wirkungen, Vorgehensweisen sowie Wirkungsbedingungen mithilfe einer Befragung und anhand von Dokumentenanalysen ermittelt und in Kategorien unterschiedlicher Wirkungsarten gebündelt. Auf Grundlage der Ergebnisse dieser Analyse werden im stetigen Austausch mit den einzelnen Projekten Wirkungskategorien weiterentwickelt und angepasst. 

Über die Bündelung und die Vernetzung der Projekte untereinander sowie die Anregung einer Reflexion der eigenen Wirkungen werden die Projekte bei der Ausschöpfung von Wirkungspotenzialen unterstützt. Zudem wird das bestehende Konzept zur Wirksamkeit von Forschungsprojekten – als ein wissenschaftliches Ergebnis – weiterentwickelt.

Transfer und Kommunikation

 
An der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis trägt SynVer*Z innovative projektübergreifende Ergebnisse und Lösungsstrategien in die Kommunen hinein. Dabei soll insbesondere eine klare Positionierung und Steigerung der Bekanntheit der Fördermaßnahme in relevanten Zielgruppen, bei Stakeholdern und in themennahen Diskursfeldern erreicht werden. Darüber hinaus gilt es eine projektbegleitendende Kommunikationsstrategie mit innovativen Kommunikationsformen und -formaten zur Vermittlung von Fokus- und Querschnittsthemen zu entwickeln.